Lernende der Gewerblichen Berufsschule Chur bilden für Graubünden Holz die Holzkette ab
Auf dem Messegelände der Agrischa 2024 in Grüsch präsentierte sich auch Graubünden Holz mit einem ansprechenden Stand. Graubünden Holz ist die Dachorganisation der Bündner Wald- und Holzwirtschaft. Sie vereint Mitglieder aus Forschung, Bildung, Politik und Wirtschaft. Das Ziel dabei ist, die Holznutzung sowie die Wertschöpfungskette von Bündner Holz zu steigern, damit eine international wettbewerbsfähige Wald- und Holzwirtschaftsstruktur geschafft werden kann.
Das erste Glied der Holzkette ist der Forstwart. Die Nutzung des natürlichen und nachwachsenden Rohstoffs Holz ist der Anfang einer bedeutenden Wertschöpfungskette. In Graubünden, dem grössten Waldkanton der Schweiz, spielt der Wald eine existenzielle Rolle – als Holzlieferant, prägendes Landschaftselement und vor allem für den Schutz vor Naturgefahren. Die Forstwarte bildeten ihren Teil der Holzkette mit vier Herbarien und einem Arbeitsposten mit einem Forstschlepper ab.
Der Arbeitsposten mit dem HSM-Forstspezialschlepper war bei kleinen und grossen Kindern sehr beliebt
Leider werden von den 233’000 m3 sägefahigem Nutzholz, die jährlich in Graubünden geerntet werden nur 27’000 m3 in Bündner Sägewerken eingeschnitten. Die Bündner Holzbau- und Schreinerfirmen bearbeiten insgesamt 80’000 m3 Schnittwaren pro Jahr.
Die angehenden Zimmerleute EFZ und der Holzbearbeiter EBA zeigten mit ihren Modellen, die mit viel Einsatz und zeitlichem Aufwand grösstenteils in der Freizeit hergestellt wurden, wie ein Grossteil der Schnittwaren zu Holzhäusern, Dachstühlen oder Innenausbauten, wie z.B. Treppen, verwendet werden.
Die Lernenden der Schreiner verblüfften die Agrischabesucher mit ihren wunderschönen Möbelstücken, welche man getrost als Kunstwerke bezeichnen kann.
Die GBC dankt Graubünden Holz für den gelungenen Auftritt an der Agrischa und ihren Lernenden für ihr Engagement für die Wald- und Holzwirtschaft.