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Orientierungshilfe Brandfall

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An unserer Schule brennt es. Wir reagieren richtig. Wie?

Auch ein scheinbar kleiner Brand kann Schaden verursachen. Nicht nur das Feuer, sondern vor allem der Rauch breitet sich schnell aus und kann grosse Schäden verursachen. Als Folge von Feuer und Rauch können die betroffenen Räume in der Regel längere Zeit nicht mehr genutzt werden. Ein beherztes Vorgehen und die richtige Reaktion im Brandfall kann das Schadenausmass aktiv eindämmen.

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Richtig reagieren heisst:

  • Sofortmassnahmen im Ereignisfall:
    • Alarmieren (Feuerwehr, Telefon 118) und Meldung an Stadtpolizei
    • Retten
    • Löschen
    • sich nicht unnötig Gefahren aussetzen

Wichtig! Anschliessend an die Rettungen müssen in den brennenden Räumen die Fenster und die Türen geschlossen werden. Nur so kann eine Ausbreitung von Feuer und Rauch bis zum Eintreffen der Feuerwehr verhindert werden.

  • Die Alarmierung der Rettungskräfte erfolgt über automatische Rauchmelder, über den Handtaster (Schutzscheibe eindrücken) oder über das Telefon. Bei der Alarmierung über das Telefon erfolgt die Alarmmeldung nach folgendem Schema:
    • Wer ruft an?
    • Was brennt?
    • Wo brennt es?
    • Sind Personen gefährdet?
  • Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte kann es eine kurze Zeit dauern. Bei einem Brandfall sind die ersten 10 Minuten für eine erfolgreiche Evakuierung entscheidend. Die GBC muss davon ausgehen, dass die Evakuierung ohne Beteiligung der Rettungskräfte durchgeführt werden muss. Details zur Evakuierung vgl. Orientierungshilfe Evakuierung.
  • Im Schulhaus stehen an verschiedenen Orten Löschmittel zur Verfügung: Nasslöschposten, Feuerlöscher, Löschdecken. Die Nasslöschposten sind auf jedem Stockwerk beim Treppenaufgang neben den Toiletten positioniert. Weitere geeignete Löschmittel stehen in verschiedenen Schulzimmern zur Verfügung.
  • Bei starker Rauchentwicklung im Treppenbereich, wenn die Evakuation unmöglich ist, wird bei geschlossenem Schulzimmer auf die Rettung durch die Feuerwehr gewartet.
  • Im Ereignisfall kann es bei einem Brandfall zu Brandverletzungen kommen. Bei Brandverletzungen gilt: kühlen – kühlen – kühlen.

Kaltes Wasser spielt eine äusserst wichtige Rolle. Das Eintauchen der betroffenen Haut in kaltes (nicht eisgekühltes) Wasser während mindestens 20 Minuten nach dem Unfall ist die erste, dringend empfohlene Massnahme. Hausmittel wie Mehl, Fett oder Oel sind nicht geeignet. Brandblasen sollten nicht geöffnet werden. Decken Sie Brandwunden locker mit sauberen Tüchern ab.

Verletzte mit starken Verbrennungen müssen viel trinken, um die verlorene Flüssigkeit zu kompensieren. Grossflächige Verbrennungen gehören in die Hände des Arztes. Sind mehr als 30% der Körperoberfläche betroffen, muss der Verunfallte sofort hospitalisiert werden! Generell gilt bei Verdacht auf Rauchvergiftung oder bei Verbrennung den Sanitätsnotruf aufzubieten: Tel. 144.

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